Velohome 195 – the thumbs are alright Velosnakk #60

Endlich mal wieder eine Folge die wir nicht kurzfristig verschieben mussten. Sehr schön. Und ein bunter Strauß an Themen war auch dabei!


Diesmal mit dabei:
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Christian / aka Teichstecher

Unterstützen könnt Ihr uns via:

1. Begrüßung
Wie geht es uns, wie schaut es aus.

2. Kommentare
Wir möchten uns für die zahlreichen Kommentare zum letzten Snakk bedanken.

3. Sturz des Monats
Christian legt nach?!

4. Assos mit neuer Seite
Die neue Seite kann sich sehe lassen, zeitgemäßer Look.

5. Festive 500 Nachlese
Wie war es bei dem Einen, warum wird das nie was bei dem Anderen

6. Die letzten Wunden von LEL
Wie lange es dann am Ende wirklich dauert bis man wieder hergestellt ist und wo tauschen sich die Leidenden aus?
Was kommt bei uns vielleicht noch zu diesem Thema?

7. Torsten erzählt
Veranstaltung wo Torsten vom Widerfahrenen beim TCR berichtet.

8. Test POC
Wir durften den Sommer über das Fondo Classic und Fondo Light Classic + die Fondo Handschuhe testen. Wie fanden wir diese und kommt Poc jetzt auf die Liste der interessanten Marken?

9. Ceramic ist teuer
Noch sehr teuer oder schon absoluter Irrsinn?

10. Volver, der berührungsfreier Freilauf
Zum genauer anschauen… Technik die schneller macht? Und wie kann man so etwas visualisieren?

11. Test RH+
Wir durften ein Herbst und ein Winteroutfit testen. Vom Preis-Leistungsverhältnis her gute Sachen mit noch ein wenig Luft in Bezug auf Reflektion nach oben, mehr folgt in der Testsektion.

12. Zwift Alternative Roadgrandtours
Weniger competativ, mehr Landschaft, so hoffentlich richtig zusammengefasst. Vielleicht für den anderen Typ Indoorfahrer.

13. Münsterland Brevet gesichert?
Alles anders und trotzdem wie gehabt? Die Rückkehr der Münsterlandbrevets

14. Schönes teures Rad
Christian weiter auf der Suche, wer hilft?

—–

15. Test Sigma Sportster
Für den Anspruch, klein, leicht, kompakt und sehr flexibel ein sehr gutes Licht mit 40 Lux und definitiv ausreichend für den kleinen Gebrauch.

16. Armgurt statt Brustgurt
Will hier Wahoo ein Problem lösen was es so nicht gibt?

17. Podcast Offensive
Es werden immer mehr…
Coffee and Chainrings
MTB-News

Wir danken euch fürs zuhören und eure Unterstützung!!!

14 Gedanken zu „Velohome 195 – the thumbs are alright Velosnakk #60

  1. Noch ein Christian

    Wie groß kann der Leistungsverlust bei einem Freilauf sein?

    Die Energie, die das Klicken erzeugt wird durch Ausdehnung und Stauchung von Federn erzeugt. Der Weg, der dabei zurück gelegt wird, liegt in etwa bei einem Millimeter. Und da diese Federn nicht für den Fahrkomfort bei Autos sogen, sondern eher den Modellen in Kugelschreiben entsprechen könnte man mal überlegen wie viel energie es benötigt solch eine Feder um 1 mm zu stauchen. Das kann man dann Gedanklich vervielfachen, wenn man nicht gleich einen ganzen Satz Kugelschreiber zur Hand hat, aber selbst bei 10 iast das nicht wirklich Kraft fordernd (eher Koordinativ anstrengend).

    Ich habe mal eine Federkonstante von D=2,3 N/m (in etwa Kugelschreiber) angenommen. W=0,5*D*s² und komme auf eine Arbeit von etwa 0,000115 Nm je Feder, also bei drei Federn auf 0,000345 Nm. Bei 40 km/h (~11,1 m/s entspricht bei einem Reifen mit 2,1m Umfang ~5,3 U/s) hat man bei angenommenen 24 Vertiefungen je Umdrehung etwa 380 Klickgeräusche. Also alle 0,00789 Sekunden. Mittels P=W/t ergibt sich bei 0,000345 Nm/ 0,00789 s eine Leistung von 0,0437 W.

    Fazit: Herzlichen Glückwunsch. Ihre Energieeinsparung ist ähnlich hoch wie bei dem Titan Schaltröllchen mit Keramiklager. (Diese Gedankengänge wurden in einer verlängerten Kaffepause niedergeschrieben und sind daher nicht frei von Fehlern.)

    Antworten
    1. Noch ein Christian

      Die Listung bezieht sich auf eine Sekunde, wer also 1 h bei 40 km/h den Berg hinunter rollt, kann 157 Watt sparen. Wenn ich mich nicht vertan habe, würde es bei einem 5% Gefälle genügen 10 Gramm zusatzgewicht einzupacken um die Verluste auszugleichen.

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      1. Christian Timmer

        Das macht das Ganze doch gleich viel begreifbarer. Danke, Christian!

        Was hinzu kommt: Die Technik des alten Systems ist gut abgehangen. Wenn mal eine Feder bricht, lässt sich das recht einfach reparieren. Ich unterstelle dem berührungsfreien Freilauf von ROTOR jetzt einfach mal, dass das technisch noch nicht viele Optimierungen erfahren hat. Die Reparatur wird wahrscheinlich auch schwieriger.

        Viele Grüße
        Christian

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  2. Christof Damian

    Ich habe lange Zeit einen optischen Pulssensor am Handgelenk benutzt.
    Hauptsächlich weil ich mit Brustgurten Kontakt Probleme hatte, aber es ist auch bequemer.
    Mittlerweile habe ich eine Sensor und Brustgurte Kombination gefunden die funktioniert.

    DC Rainmaker benutzt anscheinend schon seit Jahren ein optisches Armband. Er hat bestimmt auch schon darüber geschrieben.

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  3. Christian

    Zur Münsterland-Brevet: So wie ich das verstanden habe, qualifiziert man sich für Paris-Brest-Paris wenn man Brevets absolviert. Und das geht nur wenn das offizielle Brevets der ARA bzw. des Pariser Clubs, der Paris-Brest-Paris organisiert, sind Und das geht nicht mehr wenn das Brevet nicht mehr von der ARA abgesegnet ist. Der „gallisches Dorf“- Move ist da glaube ich das beste was man machen kann. 🙂

    Antworten
    1. Christian Timmer

      Genau, so habe ich das auch verstanden. Man muss ARA-Brevets fahren, um bei der Anmeldung für PBP Vorzüge zu genießen. Brevets organisieren kann im Grunde jeder, aber dann halt ohne Anerkennung durch die ARA.

      Viele Grüße

      Antworten
  4. Roman Baltes

    Bin erst jetzt zum Hören gekommen, daher „besser spät als nie“ zum Thema Endurance-Rennrad: Ich kann hier in allererster Linie das Material empfehlen, auf dem ich selbst sitze: Die Roadmachine von BMC (2017er Modell „Roadmachine 02“ -> https://www.bmc-switzerland.com/de-de/support/bike-archiv/2017/rennraeder/roadmachine-02/ultegra/).

    Das aktuelle Modell findet sich hier -> https://www.bmc-switzerland.com/de-de/bikes/rennraeder/endurance-roadmachine-02-two/ … Nach einschlägigen eigenen Breveterfahrungen würde ich aber immer dazu raten, elektronisch zu schalten (das Manko stelle ich demnächst ab). Macht weniger „aua“ – auch wenn ich nach dem 600er nur drei Tage Muskelkater in den Fingern hatte… 😉

    Auch wenn BMC nicht gerade die günstigste Marke ist, wer gerade am Stück sehr lange auf einem Untersatz sitzt, wird sich ab einer gewissen Distanz immer ärgern, gewisse Kompromisse geschlossen zu haben. Außerdem gibt es die „RM“ auch in den vielfältigsten Varianten und damit Preisen. Aus meiner Sicht spielen in derselben Liga nur noch das „Roubaix“ von SPECIALIZED und das „Pavo Granfondo Disc“ von SIMPLON.

    Viel Spaß beim (Weiter-) suchen und hoffentlich finden! 🙂

    Antworten
    1. Christian Timmer

      Hallo Roman,
      erstmal danke für Dein Feedback!
      Ich habe mir die Roadmachine 02 mit Ultegra DI2 gerade genauer angesehen. Das Rad wird von den meisten Publikationen hoch gelobt. EInige stören sich etwas an dem hohen Gewicht (Tout-Magazin: 8,8 kg), aber das ist alles noch im Rahmen. Was ist denn für Dich das besondere an dem Rad? Die Federungseigenschaften, die Optik, die Integration etc.? Was mich interessiert: Warum genau ist das Rad für Dich für Brevets so gut geeignet?
      Und noch zwei Fragen:
      – Es gibt eine Schutzblech-Option, das ist schonmal gut. 🙂 Können nur spezielle Schutzbleche von BMC montiert werden bzw. wie werden die Schutzbleche befestigt?
      – Wie breit dürfen die Reifen maximal sein?

      Viele Grüße
      Christian T.

      Antworten
      1. Roman Baltes

        Moin! 😉

        Das „hohe Gewicht“ ist absolut kein Pferdefuß, denn das Rad ist gerade als ausgewiesenes Langstreckenrad, das dermaßen unnervös und ruhig läuft doch niemals träge oder gar „weich“. Trotz dieses ausgewiesenen Endurance-Charakters fühlt sich die RM beim Beschleunigen doch immer wie man es von einem RR erwartet schön „steif und knackig“ an. Ich bin jetzt sicherlich auch nicht der schwächste Fahrer, aber mit diesem Rad kann man es von seinem Grundtempo her auch mit Leuten, die auf einem sehr guten Aero-Renner sitzen, aufnehmen.

        Und das ist eben der erste Teil der Faszination für mich: Auf dem Rad sitzt man superbequem-entspannt und trotzdem kann man damit auch über längere Distanzen (das sind bei mir 300+ mit nicht wenig HM) richtig zügig (30+) von A nach B kommen. Das liegt sicherlich auch daran, dass BMC zB beim Design des Sitzrohres auch die Aero-Komponente beachtet hat. Das schnelle „Verlegen“ von A nach B ist für mich als Langstreckler schon eine wichtige Komponente, da ich zwar liebend gern Brevets fahre, aber dem Idealbild des klassischen Randonneurs sicherlich nicht so ganz entspreche: Dafür fühle ich mit 36 noch zu jung und bin ich von meiner Grundhaltung auf dem Rad sicherlich generell zu „racy“ oder „kompetitiv“ orientiert… 😉

        Der zweite Teil der Faszination ist recht persönlich gestrickt: Ich hatte mich seinerzeit bei einem Probefahrt-Wochenende nach nur grober Bike-Einstellung auf die Maschine gesetzt und das Ding passte trotz der 56er-Größe des Testrades (ich fahre 58) sofort wie angegossen und ich habe mich direkt sehr sehr wohl gefühlt. War ein Gefühl wie „nach Hause kommen“. Das hatte ich vorher und nachher bei keinem anderen Rad.

        Optisch ist es für mich insbesondere auch wegen der toll tief abgesetzten Sitzstreben auch ein Genuss – das war bei der Entscheidung für die RM jetzt aber nur ein positives Nebenkriterium.

        Zu deinen letzten beiden Fragen:
        – Die Schutzblechoption habe ich noch nicht ausgetestet, sowas gehört nach meiner persönlichen Auffassung zu keinem Zeitpunkt und unter keinen Bedingungen an ein RR. ;))) Aber jeder wie er will, ich bin ja kein Mitglied der Stylepolizei, viele stoßen sich ja auch an meiner Tasche auf dem Oberrohr bzw. der Satteltasche oder zwei Trinkflaschenhaltern… In der Sache sollte aber jedes Schutzblech passen.
        – Maximale Reifenbreite sind 30 mm, mit Schutzblechen gehen aber nur 28er.

        Solltest Du noch Infobedarf haben, melde Dich. Wenn Du die Maschine mal kurz probefahren willst, ich bin am SA beim 200er-Brevet ab Wuppertal anzutreffen! 🙂

        Antworten
        1. Christian Timmer

          Hallo Roman,
          das Rad scheint wie für Dich gemacht zu sein: Endurance-Eigenschaften und trotzdem Race-Geometrie. 🙂 Auf jedenfall sehr ungewöhnlich. Ich wüsste kein weiteres Rennrad, welches Race-Geometrie hat und typische Endurance-Eigenschaften wie Federung, Schutzblech-Option etc. Außer vielleicht die Trek Domaine SLR (welche generell teurer sind).

          Danke für das Angebot mit der Probefahrt! Ich fahre eine Woche später am Niederrhein den 200er. Ich hoffe man sieht sich einmal. Ich werde auf Dein Rad achten. 🙂 Farbe orange mit grünen Schriftzügen?

          Viele Grüße

          Christian

          Antworten
  5. Roman Baltes

    Alles klar, gerne! 🙂 Wird sich schon ne Gelegenheit ergeben: Die „TriRhena Mille“ steht z.B. auch langfristig auch auf meiner ToDo-Liste, habe ich dieses Jahr aber für das „Alpenbrevet Platin“ und die „Borders of Belgium“ quasi geopfert…^^

    Neues Rad kommt in KW 10 und wird schon grün sein, aber in der Hauptfarbe (-> http://www.bmc-switzerland.com/de-de/bikes/rennraeder/endurance-roadmachine-01-two/) und auch noch ein paar schöne Lightweights bekommen… 😉

    Und: Gutes Gelingen bei „ARA Niederrhein“! 🙂

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