Etwas verspätet unsere neue Zusammenfassung der letzten Tage…
Diesmal mit dabei:
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Wir sprechen über Greipel und Geschke, den unkaputtbaren Sagan und wenn es dann um Froome und Sky geht, da sind wir komplett unterschiedlicher Meinung. Und mögen uns trotzdem 😉
Wir danken euch fürs zuhören!!!
,,In der Elternzeit lege ich voll los“
Um Enttäuschungen zu vermeiden. Und aus Erfahrung: Nimm Dir nichts vor.
Ich habe mich nie in meinem Leben so verschätzt wie in der Sache mit der Freizeit während der Elternzeit.
Ich habe gerade Elternzeit. Und wenn ich mal die letzten zehn Kilometer einer Etappe schauen kann, ist das viel.
Interessant. Grundsätzlich merkt man ja schon, dass jede Planerei in Sekunden über den Haufe geworfen werden kann. Und das man das zumeist auch gar nicht schlimm findet, sondern es gegen etwas sehr bereicherndes eintauscht.
Wenn Ich fragen darf, welches Lebensmonate des Kindes sind es?
Vorgestern war ihr erster Geburtstag.
Und diese Unplanbarkeit nicht schlimm zu finden, hat mich wirklich mehrere Monate gekostet… 🙂
Das habe ich schon sehr schnell eingesehen, dass Planbarkeit nun relativ wird. Aber selbst wenn man nur die letzten 10km sehen kann und den rest im Ticker verfolgt, würde das ja für eine kurzzusammenfassung reichen. Die Leute dies es auf dem Weg von der Arbeit heim oder bei ner abendlichen Radelrunde es interessiert könnten es nachhören statt lesen und die größeren Sendung könnten sich mehr auf die metaebene konzentrieren.
Ist ja auch nur eine Überlegung.
Chris Rage passt schon. Für mich als Novize interessante Ansätze, um die Tour besser zu verstehen. Als Parallele mag man fragen, ob es vor 10 Jahren naiv war zu glauben, Armstrong sei sauber. Danke fürs Podcasten und schön auch wieder von Markus zu hören.
Nur für mich gesprochen…
Die Parallele zu vor 10 oder vielleicht auch 15 Jahren ist so nicht gegeben. Einfacher Grund, als Ulle Fan war Lance Feind Nummer 1. Dem hätte man zugetraut, dass er jeden Abend 10 Meerschweinchen bei lebendigem Leibe isst um schneller zu werden. Oder Katzenbabies. egal. Daher war er natürlich gedopt, denn ungedopt Ulle zu schlagen – der natürlich clean war – war unvorstellbar.
Und ein weiterer Unterschied. Man sollte meinen, dass Fahrer und Teams aus den Fehler gelernt haben und schlauer sind. Daher mein naiver Wunsch, dass es nicht mehr zugeht wie vor ein paar Jahren. Weil es mir sonst auch die Freude am Rennen nehmen würde.
Danke.
Bei mir ist es eher so, dass der Generalverdacht immer noch – ob der wahnsinnig beeindruckenden Leistungen aller top Fahrer – mitfährt. Das sind doch keine Strapazen für normale Menschen. Beeindruckend finde ich es so oder so.
Wenn ich dein Argument aufgreife, dann würdest du deine Meinung zu Froome also ändern, wenn ein deutscher Fahrer 2. im Klassement wäre ;).
Das sind doch keine Strapazen für normale Menschen.
Genau. Dafür sind das Profis die einen gewissen Abschnitt ihres Lebens komplett nichts anderes tun als sich darauf zu konzentrieren, diese Leistung zu erbringen. Von morgens bis Abend.
Stell dir vor, du würdest die 100 weltbesten Mathematiker in einem Raum haben und würdest ne Kostprobe bekommen, was die drauf haben. Da würden wir wahrscheinlich auch beide denken, dass das nicht möglich ist.
Ich glaube nicht, dass ich meine Meinung zu Froome ändern würde, weil ich das Argument > „ich will nicht glaubem das die ein 2. Mal so dumm sind“ stärker finde. Außerdem war Ullrich da, da kam Armstrong ja erst richtig.
Und zuletzt, bei mir ist es weitgehen Nationenübergreifen, ich könnte einen GT Aspiranten aus Timbuktu oder franz Polynesien genauso virtuell den Berg hochschreien, wenn er meine Sympathien gewinnt.